PRO Circularity Alliance gegründet: Neuer europäischer Branchenverband für erweiterte Herstellerverantwortung

  • Vereinigung von Produzentenverantwortungsorganisationen verschiedener Produktströme
  • Ziel: erweiterte Herstellerverantwortung effizient, transparent und zukunftsfest gestalten
Im Bild sind sechs Personen zu sehen, die ein Gründungsdokument unterzeichnen.
Im Bild in der vorderen Reihe zu sehen von links nach rechts: Georgios Chryssos (Stiftung GRS), Dr.-Ing. Julia Hobohm (GRS Service GmbH), Raffael Fruscio (Reclay Holding GmbH).

Mit der gestrigen Gründung der PRO Circularity Alliance nimmt ein neuer europäischer Branchenverband seine Arbeit auf. Er vereint erstmals EU-weit Produzentenverantwortungsorganisationen (PROs) aus verschiedenen Produktströmen, darunter Batterien, Elektrogeräte, Textilien und weitere Bereiche. Ziel ist es, die Rolle der PROs in Europas Kreislaufwirtschaft zu stärken und erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) effizient, transparent und zukunftsfest zu gestalten.

 

Gründungsmitglieder sind die GRS Service GmbH, die Stiftung GRS Batterien sowie die Reclay Holding GmbH, vertreten durch Dr.-Ing. Julia Hobohm, Georgios Chryssos und Raffael Fruscio. Gemeinsam wollen sie eine starke gemeinsame Stimme für PROs auf europäischer Ebene schaffen und die Zusammenarbeit zwischen PROs über alle Abfallströme hinweg fördern.

 

Dr.-Ing. Julia Hobohm, Geschäftsführerin der GRS Service GmbH, wird den Verband als Präsidentin vertreten. Sie betonte: „Damit Herstellerverantwortung in der Praxis funktioniert, braucht es starke und schlagkräftige Producer Responsibility Organisations. Mit der PRO Circularity Alliance schaffen wir eine Plattform, die Erfahrungen bündelt, Innovationen fördert und die Interessen von PROs in Brüssel sichtbar macht.“

 

Die Gründung erfolgt vor dem Hintergrund der wachsenden politischen Bedeutung von Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung in Europa. Mit Blick auf die geplante europäische Kreislaufwirtschaftsverordnung will der Verband aktiv zur politischen Debatte beitragen und praxisnahe Lösungen für die Umsetzung von EPR-Systemen liefern.

 

Die PRO Circularity Alliance versteht sich als offenes Netzwerk, das den Dialog mit europäischen Industrieverbänden, politischen Institutionen und weiteren Stakeholdern sucht. Durch die Zusammenarbeit sollen gemeinsame Standards entwickelt, Effizienzpotenziale gehoben und der Beitrag von PROs zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gestärkt werden.

 

Die erste offizielle Opening Session des Verbandes findet am 15. September 2025 in Frankfurt statt. Dort werden ausgewählte PROs aus ganz Europa zusammenkommen, um die Ziele, die Governance-Struktur und die künftige Arbeitsagenda des Verbandes zu diskutieren.

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